Alle unter dem Himmel
          
          Taiji und Qigong ... für Jedermann

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Wer sich noch mehr für die einzelnen Formen interessiert, findet hier eine genauere Beschreibung:

„8 Brokaten“

Eine Übungsreihe aus acht einzelnen Elementen, die alle der Steigerung und der Erhaltung der Gesundheit dienen. Durch Verwurzelung und Aufrichtung, durch langsamen und weichen Bewegungsfluss, bei ständigem Wechsel von sanfter muskulärer Anspannung und Entspannung, Zentrierung auf die Leibesmitte und bewusster Wahrnehmung des Augenblicks wird der gesamte Körper durchgearbeitet und sanft gefordert.

“Harmonie”

Die fünf Elemente der chinesischen Gesundheitslehre (Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall) werden durch sanfte Bewegungen beschrieben. Im Wechsel von Anspannung und Entspannung bildet sich eine kleine fließende Form, die dem Alltagsstress Paroli bietet. Ein regulierter Atemfluss trägt dazu bei, uns von Tag zu Tag wohler und ausgeglichener zu fühlen.

“Tageslauf der Krähe”

Vom morgendlichen Spreizen des Gefieders bis zum Flug in die Mittagssonne und das spätabendliche Heimkehren wird die Krähe auf ihrem Tageslauf begleitet. Teils sanfte, teils kraftvolle Bewegungen, die nur wenig  Anforderungen an die Koordination stellen.

Diese Kurzform stellt ein wunderbares Verbindungsglied zwischen den mehr gesundheitlich orientierten Elementen des Qigong und den bewegungsmeditativen Aspekten des Taijiquan dar.

“Kranich Qigong”

Der Kranich ist ein Symbol für langes Leben. Seine Bewegungen sind ruhig und kraftvoll, seine Haltung ist majestätisch und anmutig zugleich. So sind auch die fließenden Bewegungen dieser Übungsreihe elegant und dynamisch, gelassen, leicht und sehr natürlich. Sie bewirken ein harmonisches Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele.

“5 Räder”

Fließen im Rhythmus der fünf Elemente (Wasser, Holz, Feuer, Erde, Metall). Sanfte, weiche und runde Bewegungen bilden eine jede für sich und alle gemeinsam das Rad des Lebens. Leichte Übungen zur Anpassung der Körperbewegungen an den Atem. So wie der Atem immerzu fließt, so fließt auch die Energie.

“Die 18 Bewegungen desTaiji/Qigong”

Durch äußere Ruhe zur inneren Ruhe kommen ist das Motto dieser Kursreihe. Es wird eine reichhaltige Auswahl an Bewegungen aus den Bereichen Taijiquan und Qigong geboten. Die Bewegungen fördern Gleichgewichts- und Koordinationsempfinden, steigern das Wohlbefinden und helfen Stress abzubauen. Sie werden langsam und fließend durchgeführt, sodass es zu keinen mentalen oder körperlichen Überlastungen kommt.

“Peking-Form”

Die in Europa wohl am häufigsten gelehrte Form des Yang-Stil Taijiquans. Für sie wurden der ursprünglichen „langen Form“ einzelne Bewegungsbilder entnommen und neu zusammengestellt. Eine Bewegungsfolge, die aus 24 einzelnen Sequenzen besteht und für jedermann leicht zu erlernen ist. Fließende, kreisförmige Bewegungen mit aufrechtem Stand sind ihr Kennzeichen. Gesundheit, Meditation und dennoch auch Aspekte der Selbstverteidigung sind in dieser Form enthalten.

“Lange Form”

Diese Form bildet die Grundlage des Yang-Stils. Ihre 85 Sequenzen wurden vor allem nach gesundheitlichen Auswirkungen zusammengestellt. Darüber wurde aber die Tatsache, dass Taijiquan aus dem Kampfsport kommt, nicht vernachlässigt.

Diese Form ist gut geeignet für Menschen, die bereits Erfahrung mit Taijiquan haben und sich darin vertiefen wollen. Schon der Umstand, dass die gesamte Form fast eine halbe Stunde braucht, um durchlaufen zu werden, deutet darauf hin, dass hier die häufige Übung nicht vernachlässigt werden darf.

“Regenbogen-Fächer”

Der Name des Fächers bedeutet übersetzt: "Die hinter dem Lächeln versteckte Gefahr". Viele Kämpfer nutzten den Fächer als ihre einzige Waffe. Frauen und Männer beherrschten diese Kunst.

Heute wird die Regenbogen-Fächer-Form vor allem geschätzt für ihre Ästhetik. Der Fächerkampf steht nicht mehr im Mittelpunkt. Mit dem Fächer erscheint Taiji wie ein Tanz, ein friedlicher Kampftanz voll wohltuender Abkühlung. Wer die Form richtig beherrscht, bei dem scheint der Fächer eigenständig durch den Raum zu schweben. Das Knallen mit dem Fächer weckt den Geist.

“32er Schwert-Form”

Das Taiji-Schwert wird auch das friedliche Schwert genannt. Es bildet die Verlängerung des Armes. Dadurch werden Bewegungen noch intensiver empfunden. Die Form erinnert mehr an einen 5minütigen Tanz, als an eine kämpferische Auseinandersetzung. Ein idealerAusgleich für den, der bereits eine „lose Hand Form“ des Taijiquan erlernt hat.

“13er Säbel-Form”

Auch bei dieser Waffenform geht es nicht um Kämpfen oder Siegen. Es geht um das Hineinspüren in Bewegungen, loslassen von Spannungen und Gedanken und darum, sich voll und ganz auf den Moment einzulassen. Die Figuren ähneln sehr denen der Peking-Form. So kann der direkte Vergleich gezogen werden, wie sich das Körperempfinden verändert, wenn man dieselben Bewegungen einmal mit und einmal ohne Gerät durchführt.

“Stock-Form nach Zhang Wan Fu”

Diese Form wurde vor allem unter gesundheitsfördernden Aspekten zusammengestellt. Durch die runden und fließenden Bewegungen wirkt diese Form überaus ästhetisch. Nachdem man durch diese Form gelaufen ist, fühlt man sich herrlich angeregt und frisch massiert. Aufgrund der Länge des Stockes benötigt diese Form etwas mehr Platz, sodass es kaum möglich ist, sie in der Wohnung zu üben.

“Speer-Form nach He Lin Lin”

Trotz des etwas martialisch aussehenden Speeres und der teilweise kraftvollen Übungen dient auch diese Form vor allem dazu, etwas über sich selbst zu lernen. Wenn in anderen Formen leicht geschummelt werden kann, so bleibt dem Übenden hier nichts anderes übrig, als die Bewegungen wirklich aus der Hüfte kommen zu lassen. Diese Form benötigt sehr viel Raum, sodass sie nur im Freien geübt werden kann.

Sonder-Seminare

Die Stock- und Speer-Form werden in 15tägigen Sonder-Seminaren unterrichtet.  

Weitere Informationen auf Anfrage.